Vorbemerkungen
Eine Vorbemerkung zur Brennerstrecke des Tiroler Jakobsweges. Als ich im April 2015 diese Strecke entlang gegangen bin stieß ich auf eine teilweise sehr sehr schlechte Beschilderung. Auch der Zustand der ausgeschilderten Jakobsweg-Routen war teilweise schlecht.
Ich erbettelte damals von einigen Straßenarbeitern eine von deren gelben Spraydosen und brachte entlang der von mir zurückgelegten Route die so typischen gelben Jakobsweg-Pfeile an. Ich folgte großteils jener Route, wie sie in der WebSite des Tiroler Jakobsweges eingezeichnet ist: www.jakobsweg-tirol.net
Meine Empfehlungen für den Brennerweg: Nehmt eine Wanderkarte mit. Denn es fehlt im Wipptal nicht an Alternativrouten, die auch von Pilger_innen begehbar sind. Das heißt, man kann den Weg abkürzen wenn man nicht mehr oder minder ausgiebige Bergwanderungen machen will. Konkret: zwischen Steinach und Matrei würde ich die Straße über Mauern nach Tienzens empfehlen (siehe auch 2. Etappe des Brennerweges), ebenso wie von Matrei nach Pfons.
Was die Wasservorräte anlangt: es reicht, maximal 1 l Wasser mitzuschleppen. Im Wipptal gibt es – wie übrigens überall in Tirol – sehr viele öffentliche Trinkwasser-Brunnen. Kauft KEIN Mineralwasser, das wäre Geld zum Fenster hinausgeschmissen. Das Wasser aus den meisten Tiroler Brunnen ist genauso gut wenn nicht sogar besser!
Die Etappen vom Brennerpass nach Innsbruck
Gesamtlänge vom Brenner bis Innsbruck: Hängt von der Wahl der Wege ab. Auf der offiziellen Route rund 50 km.
1. Etappe: Vom Brennerpass nach Steinach am Brenner (ca. 13 km)
2. Etappe: Von Steinach am Brenner nach Pfons (ca. 12,6 km)
3. Etappe: Von Pfons nach Innsbruck (ca. 22,5 km)
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Man könnte noch einen Abstecher nach Maria Waldrast machen und den Quo vadis weg runter bis Innsbruck ist schöner.Der Quo vadis Weg vom verstorbenen Altbischof Reinhold Stecher
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servus robert, ja, der abstecher ist sehr schön. aber es liegt nicht an mir, die offizielle route brenner-innsbruck festzulegen. ich bin quasi diese offizielle route entlang gegangen und habe sie beschrieben.
es gibt auch noch die route igls-lans-aldrans-ambras. oder brennerpass – padaun – st. jodok. aber wie gesagt, das sind allesamt keine offiziellen jakobswegrouten. die historische route verlief zum ganz großen teil entlang der von mir im blog beschriebenen route.
ultreia und danke für den kommentar!
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